|
Diese Transmission-Line-Boxen zeichnen sich durch ein neutrales, natürliches und sehr dynamisches Klangbild aus.
Die schlanke Bauform verhilft der Box zudem zu einer ungeahnten Räumlichkeit.
Die neutrale Abstimmung lässt den Lautsprecher auch zu keiner Zeit aufdringlich erscheinen.
Die Basswiedergabe ist TML-typisch dabei jedoch sehr dynamisch und sehr tiefreichend.
Die untere Grenzfrequenz liegt bei ca. 35 Hz.
|
Als Tiefmitteltöner kommen zwei 188 Millimeter Chassis zum Einsatz. Die Auswahl für die Flic-Flac fiel auf die preiswerten aber dennoch qualitativ recht hochwertigen Westra Lautsprecher vom Typ
KW-160-1398-8. Diese Chassic sind aufgrund der Antriebsdaten und ihrer Thiele-Small-Parameter
(TSP) nicht nur sehr gut für einen Einsatz in Transmission-Line-Gehäusen geeignet, sondern zeichnen sich zudem
durch eine in dieser Preisklasse nur selten anzutreffenden hervorragende Mitteltonwiedergabe aus.
Alternativ
würden sich bei entsprechender Anpassung der Weiche auch der
Westra KW-180-2694(KW-180-2698) und der
IT W180/8 eignen.
Als Hochtöner kommen nur Lautsprecher in Frage die eine Trennfrequenz von ca. 2-3 kHz ermöglichen.
Sehr preiswerte Kalottenhochtöner können bei dieser Frequenz nur eingeschränkt,
insbesondere nur unter Akzeptanz recht hoher Verzerrung, betrieben werden. Die von mir oft bevorzugten
und für eine so niedrige Übernahmefrequenz geeigneten 25mm SEAS Kalotten sprengen jedoch
den für dieses Projekt gesetzten Preisrahmen. Eine preisliche Alternative und sehr gute brauchbare Lösung
stellt die 25 mm
Westra Kalotte XDT-25-978 dar.
Die Resonanzfrequenz dieser Kalotten von ca. 950 Hz, ihr ordentlicher Wirkungsgrad und der solide
mechanische Aufbau läßt bei relativ geringen Klirrwerten eine Ankopplung bei ca. 2,5 kHz zu.
Die Frontplatte des Hochtöners mit leichten Waveguide optimiert zudem die
Anpassung an die Tiefmitteltöner.
Flic-Flac MK II
Als Ersatztyp für den nur noch sehr schwierig zu beschaffenden original
Westra KW-160-1398-8 bietet sich der baugleiche
ARN-188-05/8
an, der wie der Westra von TVM
(ehemalige TESLA Werke) gefertigt wurde. In Deutschland wurde der ARN-188-05/8 Tiefmitteltöner von Intertechnik unter der
Bezeichnung Gradient GCP 188 vertrieben. Alternativ bietet sich auch der IT W180/8 an.
Als klanglich gleichwertige Hochton-Alternative für die zwischenzeitlich ebenfalls nur noch schwer
zu beschaffende Westra Kalotte bietet sich die 25 mm Kalotte
Newtronics HT-26
gerade zu an. Sie ist nicht nur ebenfalls sehr preiswert, sondern konstruktiv und klanglich auf ähnlich
hohem Niveau wie die Westra XDT-29-978. Die
Gradient GDT104-N
Kalotte kommt in der MK II Update zum Einsatz. Da die Einbaumaße denen der Westra Kalotte im
wesentlichen entsprechen, muss lediglich die Frequenzweiche für die
neue Flic-Flac MK II mit dem Newtronics HT-26 Hochtöner angepasst werden.
Download der
WBS
-Chassisdatendateien für den
Westra XDT-25-978 , den
Westra KW-160-1398-8 und den
Newtronics HT-26.
Flic-Flac MK II Update
Als Ersatz für die zuvor verwandten aber abgekündigten Tiefmitteltöner kann der
Gradient W176-8 (altes Modell mit 80 mm Magnat - (das neue Modell W-176-8 ist nicht geeignet) und als Hochtöner der
Gradient GDT104-N mit leichter Weichenanpassung verwendet werden.
Tiefmitteltöner
-
Typ: Gradient W176-8 (altes Modell)
-
Belastbarkeit: 80 Watt
-
Nennimpedanz: 8 Ohm
-
Re: 6,5 Ohm
-
fo: 39 Hz
-
SPL: 87 dB
-
Korbdurchmesser: 178 mm
-
Einbauausschnitt: siehe Bauplan
-
kräftiges Antriebssystem
-
langzeitstabile Gummisicke
|
Hochtöner
-
Typ: Gradient GDT104-N
-
Belastbarkeit: 100 Watt m. 12dB/4 kHz Filter
-
Nennimpedanz: 6 Ohm
-
Re: 4,8 Ohm
-
fo: 1480 Hz
-
SPL: 90dB
-
Korbdurchmesser: 105 mm
-
Einbauausschnitt: siehe Bauplan
-
akustisch optimierter Frontträger
-
fluidfrei
|
Flic-Flac MK3
Als Tiefmitteltöner kommen bei der Flic-Flac MK3 zwei 175 mm Chassis aus deutscher Produktion zum Einsatz.
Die Auswahl fiel auf qualitativ hochwertige LPG Lautsprecher vom Typ TMT-FlicFlac
LHE .
Als Hochtöner kommen nur Lautsprecher in Frage, die eine Trennfrequenz von
ca. 1,5 - 2,5 kHz ermöglichen. Sehr preiswerte Kalottenhochtöner können bei dieser
Frequenz nur eingeschränkt betrieben werden. Eine gute und harmonische Lösung dieser
Aufgabe stellt die hervorragenden Gewebekalotte aus dem Hause Magnat
dar. Die sehr niedrigere Resonanzfrequenz dieser Kalotte und ihr solider mechanischer Aufbau
läßt bei geringen Klirrwerten eine Ankopplung ab ca. 2 kHz zu. Da die Einbaumaße der Magnat Kalotte im
wesentlichen den der Vorgänger bestückungen entsprechen, muss lediglich die Frequenzweiche für die
neue Flic-Flac MK3 an den Magnat Hochtöner angepasst
werden.
Tiefmitteltöner
-
Typ: TMT-FlicFlac LHE (2x)
-
Belastbarkeit: 60 Watt
-
Nennimpedanz: 8 Ohm
-
Re: 5,9 Ohm
-
fo: 44 Hz
-
SPL: 87 dB
-
Korbdurchmesser: 175 mm
-
Einbauausschnitt: siehe Bauplan
-
kräftiges Antriebssystem
-
langzeitstabile Gummisicke
|
Hochtöner
-
Typ: Magnat MTabs19s
-
Belastbarkeit: 100 Watt m. 12dB/4 kHz Filter
-
Nennimpedanz: 8 Ohm
-
Re: 3,8 Ohm
-
fo: 920 Hz
-
SPL: 92dB
-
Korbdurchmesser: 105 mm
-
Einbauausschnitt: siehe Bauplan
-
akustisch optimierter Frontträger
-
fluidfrei
|
Zur Lieferbarkeit der Chassis siehe Versionsübersicht
Der TML-Gehäuseaufbau ist sehr einfach; eigentlich eine
einfache Kiste (23,8 x 33,7 x 108,8 cm BxTxH), siehe
Plan. Der Line-Querschnitt dieser TML ist über die gesamte Länge konstant, hingegen sind die
Tieftonchassis jeweils auf etwa 1/3 und 1/6 der Line-Länge angeordnet. Dies führt zu einem
weniger welligen Frequenzgang als sonst bei vielen TML üblich. Um einen möglichst einfachen
Aufbau zu gewährleisten, kann auf ein Anfasen der Gehäusekanten verzichtet werden. Ein positiver
Einfluss von oft nur ca. 2 cm breiten Fasen ist akustisch derart gering, dass eigentlich nur
optische Gründe hierfür sprechen können.
Das TML-Gehäuse ist über die gesamte Länge mit ca. 30-40
Liter
Polyester Volumenvlies
(30-50mm stark 300g/m²) zu dämpfen. Im oberen Umlenkbereich und am Lineanfang unter den Chassis ist die Watte etwas fester zu stopfen.
Die erforderliche Dämpfung hängt auch recht stark vom Wiedergaberaum und Aufstellungsort ab.
Hier sollte jeder hinsichtlich der eigenen räumlichen Verhältnisse und seines Geschmacks
etwa experimentieren.
Im übrigen kann man - ist jedoch nicht zwingend erfoderlich - noch die Innenwände direkt hinter den Tiefmitteltönern mit ca. 1-2 Zentimeter dicken Filz bekleben. Dies kommt einer noch leicht besseren Mitteltonwiedergabe zu gute.
Nach einigen Versuchen und Messreihen haben sich für die Frequenzweiche zwei
Schaltungsvarianten ergeben.
Chassis in D'Appolito Schaltung
Diese Schaltungsvariante bietet nicht nur einen guten Wirkungsgrad, sondern ist auch
einfach und sehr preiswert aufzubauen. Die Basswiedergabe wirkt jedoch etwas schlanker
als in der zweiten Schaltungsvariante.
2-1/2 Wege Schaltung
Zur Basswiedergabe ist unabhängig von Gehäusearten immer viel Membranfläche günstig.
Mit steigender Frequenz ergeben sich jedoch mit größeren Membranfläche andere neue Probleme
(z.B. Partialschwingungen), weshalb Mitteltöner u.a. auch eine geringere Membranflächen
aufweisen. Da mit steigender Frequenz der erforderliche Flächenbedarf zur Erzeugung des
gleichen Schallpegels abnimmt, reichen dort dann auch kleinere Membranflächen.
Dadurch dass man bei sog. 2-1/2 Wege Konstruktion im Bassbereich zwei Chassis laufen lässt,
verdoppelt sich die Membranefläche, der erzielbare Basspegel steigt gegenüber nur einem
Chassis um theoretisch das Doppelte. Im Mitteltonbereich genügt die Membranfläche
eines Chassis hierzu jedoch völlig aus, so daß man den einen Treiber früher abkoppeln kann
und so die Probleme, die u.a. durch große Flächen im Mitteltonbereich häufig hervorrufen werden,
deutlich vermindern kann. Zudem kann man durch eine geschickte Wahl der Trennfrequenz des nur im
Bass- und Grundtonbereich spielenden Chassis den durch den sog. Baffle Step bedingten
Pegelrückgang auf Achse halbwegs kompensieren. Einen "Nachteil" haben jedoch die 2-1/2 Wege
Konstruktion: Im Bassbereich weisen sie eine recht niedrige gegenüber Boxen mit nur einem Bass
eine etwas nur halb so große Impedanz auf. Solange hierbei jedoch ca. 3 Ohm im Minimum nicht
unterschritten werden, kommen die meisten Verstärker damit klar.
Die optimale Trennfrequenz zwischen der 25 mm Hochtonkalotte und den 180 mm
Tiefmitteltöner hat sich für diese Konstruktion bei ca. 2,7 kHz ergeben. Für eine
echte D'Appolito Schaltung ist dies jedoch unter Verwendung von zwei Tiefmitteltönern
der 17 cm-Klasse eigentlich eine etwas zu hohe Trennfrequenz. Die Schaltung als 2-1/2 Wege Weiche
zeigt eine deutlich homogenere Wiedergabe als die preiswertere D'Appolito Schaltung.
Auch in der räumlichen Darstellung und Ortung des Klanggeschehens ist sie der D'Appolito
Schaltung klar überlegen. Nachteil der 2-1/2 Wege Schaltungsvariante ist jedoch ein
recht geringerer Wirkungsgrad sowie der recht hohe schaltungstechnische Aufwand, was
diese Weichenvariante etwa teuerer macht.
Die 2-1/2 Wege-Weiche im Einzelnen: Sie ist als 2-Wege Weiche mit akustischer
Linkwitzcharakteristik 4. Ordnung (2.700 Hz) sowie einem zusätzlichen "halben" Weg zur
Bassergänzung (Ausgleich des Baffle Step und Erhöhung des maximalen Schalldrucks) ausgestaltet.
Das RC-Glied parallel zum oberen Tiefmitteltöner dient zur Linearisierung der Chassisimpedanz
oberhalb der Grundresonanz. Das RC-Glied parallel über der ersten Tiefpassinduktion
hilft die recht ausgeprägten Membranresonanzen im oberen Übertragungsbereich des
Tiefmitteltöners zu unterdrücken. Die übrigen Teile des Weichenzweiges für den
oberen Tiefmitteltöner bilden den eigentlichen Tiefpassfilter. Das RLC-Glied parallel
zum unteren Tiefmitteltöner (siehe rote Markierung im Schaltplan) bewirkt eine
Linearisierung der Impedanz im Bassbereich und legt so die Grundlage zu einer nahezu
perfekten Funktion des Tiefpasses trotz der sehr tiefen Trennung. Das RLC-Glied kann
entfallen. Ohne RLC-Glied ist die Basswiedergabe nicht ganz so impulstreu und
trocken und mit etwas erhöhten Pegel bei ca.80-160 Hz. Die Unterschiede sind insgesamt
jedoch recht dezent. Der akustische Hochpass des Hochtöners selbst setzt sich mit dem
vorgeschalteten elektrischen Hochpass 2.Ordnung zur gewünschten Linkwitzfilterfunktion
4. Ordnung zusammen. Der Spannungsteiler vor dem Hochtöner sorgt für die nötigte
Pegelanpassung an das Niveau des Tiefmitteltöners. Der parallel zum Reihewiderstand (3,3 Ohm)
liegende 1- 2,2 µF Kondensator korrigiert den Pegel des Hochtöners oberhalb 12 kHz um ca. + 1,5
bis 2.5 dB und sorgt so für ein sehr luftiges Klangbild.
Messfrequenzgang (oktavgeglättet) und Impedanz mit RLC-Glied am unteren Tieftöner
ohne RLC-Glied am unteren Tieftöner
Für die Flic-Flac MK II war die Frequenzweiche an die Verwendung des Newtronics HT-26 Hochtöner und die
TVM ARN-188-05/8
(Gradient GCP 188, IT W180/8) Tiefmitteltöner anzupassen. Die Tiefton- und Tiefmitteltonzweige
bleiben gegenüber der Original Flic-Flac fast unverändert, lediglich der 0,6 mH Spulenwert
ist auf 0,68 mH zu erhöhen. Ferner ist zur optimalen Anpassung des Newtronics HT-26 Hochtöner
ein elektrischer Hochpass 3. Ordnung erforderlich. Da leichte Korrekturen des Pegels im
oberen Hochtonbereich beim HT-26 hingegen nicht erforderlich sind, entfällt bei der
Flic-Flac MK II der Brückenkondensator über dem Serienwiderstand. Wer einen etwas
brillianteren Klang bevorzugt, sollte im Hochtonzweig den 2,7 Ohm Serienwiderstand
auf 1,5 Ohm 5Watt und den 8,2 Ohm Parallelwiderstand auf 15 Ohm 5 Watt abändern.
Die Weichenanpassungen zur MK II Upadte [siehe unten in der Versionsübersicht.
Auch für die Flic-Flac MK3 wurde die Weiche wieder optimal an die Chassis angepasst.
Weitere Details siehe hier.
Die Qualität der Weichenbauteile sollte immer
in einem vernünftigen Verhältnis zur Qualität und zum Preis der verwendeten Chassis liegen.
Die klanglichen Auswirkungen von Kondensatoren unterschiedlicher Bauarten in Frequenzweichen
werden oft erheblich überschätzt. Die klanglichen Vorzüge sehr teurer Bauteile liegen meist
im Voodoo und die zum Teil extremen Mehrkosten lassen sich oft nur aus Sicht der
Bauteilverkäufer rechtfertigen. Für die FlicFlac können bei nur minimalsten klanglichen
Einbußen durchaus preiswerte bipolare Elkos für alle Kondensatoren verwendet werden.
Lediglich im Hochtonzweig ist es sowohl klanglich gerechtfertig als auch preislich vernünftig MKT
Kondensatoren einzusetzen. MKP Kondensatoren bringen nach meiner Meinung hier zwar keine weiteren
wirklich hörbaren klanglichen Vorteile, da aber die Mehrkosten für MKP anstatt MKT
Kondensatoren im Hochtonzweig aufgrund der recht kleinen Kapazitätswerte recht gering sind,
kann man um auch das hifidele Gewissen zu beruhigen durchaus MKPs verwenden. Im Bassmittelton-
und Basszweig reichen bipolare glatte Elkos völlig aus, wobei im Bass auch raue bipolare Elkos
ohne klangliche Einbußen verbaut werden können. Lediglich der 1 µF Kondensator im Bassmitteltonzweig
sollte ein MKT- oder MKP-Typ sein. Aus Gründen der Betriebssicherheit sollten alle Kondensatoren
eine Spannungsfestigkeit von ca. 35 VAC oder höher aufweisen. Die Spulen der Frequenzweichen
sollten keinen wesentlich höheren Verlustwiderstand als im Schaltbild angegeben aufweisen.
Spulen mit geringeren Verlustwiderstand bringen jedoch auch keinen klanglichen Vorteil, im Gegenteil
wird bei erheblicher Unterschreitung der angegebenen Verlustwiderstände der Spulen im
Bass- und Bassmitteltonzweig ein leichter Verlust der Tiefbasswiedergabe und eine leichte Anhebung
des Mitteltonpegels und damit eine Änderung der tonalen Balance eintreten. Abweichungen von
ca. +/- 20% vom angegebenen Verlustwiderstandswert sind jedoch in der Regel völlig vernachlässigbar,
da kaum oder gar nicht hörbar. Bezüglich der Belastbarkeit reichen im Hochtonzweig Luftspulen
mit ca. 0,7 mm Drahtdurchmesser und im Bassmitteltonzweig mit 1 mm Drahtdurchmesser völlig. aus.
Als Tiefpassdrossel im Basszweig eignet sich am Besten eine Ferritrollkernspule mit ca. 1 mm
Drahtdurchmesser (z.B. IT HQ43/6.8/095).
Als Spule für den RLC-Kreis sind durchaus auch preiswerte sog. Entzerrerspulen
(z.B. IT CO44/100/050) geeignet.
Der Verlustwiderstand dieser Spule und der Serienwiderstand des Saugkreises müssen hier in der
Flic-Flac-Weiche zusammen einen Wert von ca. 7,5 bis 8,5 Ohm aufweisen. Wieviel hiervon auf den
Verlustwiderstand der Spule entfällt ist egal, lediglich die Belastbarkeit der Spule und des
Widerstandes sollte ausreichend hoch (ca. 30 Watt) gewählt werden.
Siehe auch Kleine Bauteilkunde
Welcher Variante dieser Box letztendlich der Vorzug gegeben wird, hängt neben dem
Budget auch vom persönlichen Geschmack ab. Ich persönlich bevorzuge die 2-1/2Wege Schaltung
mit RLC-Glied vor dem unteren Tieftöner, dies ist insgesamt klanglich die hochwertigste
Variante mit der Westra bzw. TVM Bestückung. Mit dieser Weiche ist die Box in die
Spitzenklasse der Lautsprecher einzustufen und braucht auch Fertigboxen der 1.500,- EUR Klasse
nicht zu fürchten.
Erfahrungen und Meinungen zur Flic-Flac, weitere User Kommentare
Versionsübersicht
Flic-Flac (Original, Ur-Version) (Chassis nicht mehr lieferbar)
-
Tieftöner:
-
Hochtöner:
-
Weiche:
|
Flic-Flac MK II (Update-Version, Chassis vereinzelt noch im Handel erhältlich)
|
|
Flic-Flac MK3 (nicht mehr lieferbar)
|
Flic-Flac (Sonderversionen mit älteren Chassis)
|
-
TML-FlicFlac 2012 (nicht mehr lieferbar)
|
Kosten pro Box:
Chassis (2x TMT, 1x HT) ab ca. 75,-EUR
Weiche
2-Wege ab ca. 25,- EUR
2-1/2-Wege-ab ca. 40,- EUR
RLC-Saugkreis für Bass ab ca. 15,- EUR
Dämpfungsmaterial und Zubehör ab ca. 10,- EUR
Holz MDF roh ab ca. 12,- EUR
Varianten mit anderen Chassisbestückungen
Aufgrund sehr ähnlicher TSP lassen sich die Westra KW-180-2694 auch in der FlicFlac einsetzen. Da jedoch diese Chassis entgegen der in der original FlicFlac verwendeten Westra KW-160-1398-8 (~ TVM ARN-188-05/8 = Gradient GCP 188 ) eine Nennimpedanz von 4 Ohm aufweisen, sollte aus Gründen der Betriebssicherheit der D'Appolito Schaltung der Vorzug vor der aber auch hier klanglich besseren Variante mit 2-1/2-Wege-Schaltung gegeben werden. Bei 2-1/2-Wege Weichenschaltung mit KW-180-2694 ergibt sich ein Impedanzminimum von ca. 2,7 Ohm (bei sehr niederohmigen Spulen auch bis 2,4 Ohm), der verwendete Verstärker sollte daher sehr stromstabil sein. Gute und sehr gutes Verstärker haben damit jedoch in der Regel keine Probleme.
Weichenvariante mit Westra KW-180-2694
2-1/2-Wege-Schaltung
2 x Westra KW-180-2694 Westra XDT 25974 (4 Ohm)
|
D'Appolito Schaltung
2 x Westra KW-180-2694 Westra XDT 25974 (4 Ohm)
|
2-1/2-Wege-Schaltung
2 x Westra KW-180-2694 Westra XDT 25978 (8 Ohm)
|
D'Appolito Schaltung
2 x Westra KW-180-2694 Westra XDT 25978 (8 Ohm)
|
Der Pegel des HT kann durch Änderung der 1,5R/6,8R Widerstände leicht angepasst werden.
lauter:1,2R/10R
leiser: 1,8R/5,1R
sehr leise: 2R/4R
|
Der Pegel des HT kann durch Änderung der 1,5R/33R Widerstände leicht angepasst werden.
lauter:1R/68R
leiser: 2,2R/22R
sehr leise: 3,3R/10R
|
Weitere Transmission-Line-Boxen
Stand: 12/2022
|
|